Denn der Horizont war nur ein Strich in der Landschaft, kein Ende kein Ziel!

Samstag, 8. September 2012

Nullpunkt.

Stillstand. Bewegungslos liege ich im Bett. Stillstand. Bewegen kann ich mich eigentlich kaum noch. Bekomme keine Luft, winde mich in der feuchten Pfütze die mein kalter Schweiss hinterlassen hat. Die Luft vibriert, beinah könnte man Wassertröpfchen erahnen, die sich niederlassen um auf meiner heißen Stirn innerhalb von Sekunden verdampfen, durch die Luft gleiten um sich an die Fensterscheibe zu krallen - abzurutschen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Fußboden unter Wasser steht, wenn sich Tränen mit Schweiss mischen und zu Boden fallen. Nur die eine Frage der Zeit, bis jemand ausrutscht auf dem Boden oder in meinem Meer des Selbstmitleids ertrinkt. Es ist nur eine Frage der Zeit bis ich mich auflöse, ganz leise - nur eine Frage der Zeit, wann das Salz mich von außen zerfrisst - innen ist bereits schon jetzt nichts mehr zurückgeblieben. Das Sonnenlicht, das wie Nebel durch die Ritzen des Vorhangs wabert - unterwegs mit den kleinen Staubkörnern tanzt und spielt - brennt auf meiner Haut. Gibt kurz Hoffnung, welche sich sofort schmerzhaft in meine Haut brennt. In mein Herz, in meine Seele. Die Narben der Hoffnung, fallen kaum auf, zwischen den Narben der tiefsten Verzweiflung. Die Sucht danach, sich irgendwie lebendig zu fühlen, der tiefe Wunsch etwas tieferes zu Spüren. An den Nullpunkt gelangen. Es gibt keinen Nullpunkt für mich, egal wie sehr ich ihn erreichen will. Ground Zero? - Wo bist du?

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